Die Wartburg in Eisenach

Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg in Eisenach mit der Geschichte Deutschlands verbunden. 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahr 1777. Am 18. Oktober 1817 fand auf Einladung der Jenaer Urburschenschaft anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers (31. Oktober 1517) und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig (16. bis 19. Oktober 1813) auf der Burg das erste Wartburgfest statt. Das zweite Wartburgfest wurde im Revolutionsjahr 1848 veranstaltet. So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.

ÖFFNUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN auf der Wartburg

April bis Oktober: Führungen: 8:30 bis 17:00 Uhr
Schließung des Burgtores: 20:00 Uhr

November bis März: Führungen: 9:00 bis 15:30 Uhr
Schließung des Burgtores: 17:00 Uhr

Am 24.12. letzte Führung 11:00 Uhr
Am 31.12. letzte Führung 14.00 Uhr

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